Hebräisch Phonetisch (DE): Tastaturtreiber
Die Nutzung der angebotenen Software erfolgt auf eigene Gefahr!
Das Programm
Mit Hilfe dieses Programmes wird ein Tastaturlayout zur Eingabe hebräischer, aramäischer und yiddisher Texte installiert, das auf dem Layout der deutschen Standardtastatur basiert. Hierbei folgt die Buchstabenanordnung weitestgehend dem phonetischen Prinzip.
Es enthält einen großen Fundus an interlinearen Zusatzzeichen.
Gestestet wurde dieses Programm unter Windows XP, Vista, 7, 8, 8.1 und 10.
Installation
Das Programm kann entweder als ZIP-Datei oder als selbstentpackendes Archiv (EXE-Datei) heruntergeladen werden.
Nach dem Herunterladen muß zur weiteren Verwendung das Archiv entpackt bzw. die EXE-Datei ausgeführt werden.
Die Installation des Programmes erfolgt durch das Ausführen der Datei setup.exe.
Der eigentliche Tastaturtreiber wird danach installiert, indem auf das Symbol der Sprachenleiste (in Deutschland meist ein DE unten rechts in der Task-Leiste) mit der rechten Maustaste geklickt und der Menüpunkt Einstellungen... ausgewählt wird. Im folgenden Fenster kann die Tastatur dann mittels Hinzufügen... hinzugefügt werden. Sie ist hierbei formal als Hebräisch deklariert.
Wenn Sie sich in bezug auf Programminstallationen unsicher fühlen, sollten Sie diesbezüglich einen Bekannten mit entsprechender Erfahrung kontaktieren.
Die Tastaturbelegung
Schema
Ideen der Zeichenzuordnung
Die Zuordnung der verschiedenen Zeichen zu den Tasten der deutschen Tastatur erfolgte nach bestimmten Kriterien, die eine möglichst einfache Zeicheneingabe ohne allzu häufiges Nachschlagen in einer Tastaturbelegungstabelle ermöglichen soll:
- Die nachfolgenden Regeln gelten zunächst für die Buchstaben des regulären hebräischen Alphabets, die interlinearen Zusatzzeichen, erst dann folgen Sonderzeichen.
- Soweit durchführbar, wurden die Zeichen ihren lautlichen Entsprechungen zugeordnet
- Zum einen erfolgt diese Zuordnung auf direkter lautlicher Basis (b – ב; g – ג; d – ד; h – ה; k – כ; l – ל; m – מ; n – נ; s – ס; p – פ; q – ק; r – ר; t – ת; außerdem: f – פֿ)
- Gelegentlich basiert diese Zuordnung auf anderen europäischen Lautzuordnungen (z – ז (vgl. Bazar); c – צ (vgl. Caesar); v – װ (vgl. Vakuum))
- Die Halbvokale werden gemäß ihren lautlichen Entsprechungen behandelt (a – א; u – ו; i – י; außerdem: Shift + I – יִ)
- Die yiddishen Varianten des א befinden sich auf der Taste ä (ä – אַ; Shift + Ä – אָ)
- Yiddishe Diphtonge mit י befinden sich auf der Taste y (y – ײ; Shift + Y – ױ; AltGr + y – ײַ)
- Gelegentlich basiert die Tastaturbelegung auf optischer Ähnlichkeit (o – ט; w – ש)
- Der Rest des Alphabets wurde verteilt (x – ח (vgl. den griechischen Buchstaben Χ); e – ע (vgl. die yiddishe Aussprache des ע))
- Abweichende Endformen entstehen durch die Kombination von Shift-Taste und zugehöriger Standardform (Shift + K – ך; Shift + M – ם; Shift + N – ן; Shift + P – ף; Shift + C – ץ)
- Eventuelle breite Varianten für Buchstaben in der Endposition werden mittels der Kombination von AltGr-Taste und dem dazugehörigen Buchstaben, in der Regel mit zusätzlicher Shift-Taste, eingegeben (Shift + AltGr + D – ﬢ; Shift + AltGr + H – ﬣ; Shift + AltGr + K – ﬤ; Shift + AltGr + L – ﬥ; Shift + AltGr + M – ﬦ; Shift + AltGr + R – ﬧ; Shift + AltGr + T – ﬨ; jedoch: Shift + A – ﬡ)
- Die interlinearen Zusatzzeichen werden allesamt durch Kombinationen mit der AltGr-Taste gebildet
- Die meisten einfachen Vokalzeichen werden mittels der Kombination von AltGr-Taste und dazugehörigem Vokal gebildet, während bei den Kombinationen mit einem Schwa die Shift-Taste hinzukommt (AltGr + a – ַ ; Shift + AltGr + A – ֲ ; AltGr + ä – ֶ (vgl. deutsche Umschrift); Shift + AltGr + Ä – ֱ ; AltGr + e – ֵ ; AltGr + u – ֻ ; AltGr + o – ֹ ; AltGr + i – ִ )
- Qamäz und Dagesch fanden ihren Platz aufgrund des jeweiligen Anfangsbuchstabens ihrer Bezeichnung (AltGr + q – ָ ; Shift + AltGr + Q – ֳ ; AltGr + d – ּ )
- Das Schwa wurde auf die x-Taste gelegt (AltGr + x – ְ (wie dialektal „nix“ oder das Auskreuzen))
- Der Punkt zur Unterscheidung der beiden lautlichen Varianten des ש wird über die Tasten s bzw. w eingegeben (AltGr + s – ׂ > שׂ; AltGr + w – ׁ > שׁ)
- Atnach und Silluq liegen aufgrund ihrer Verwendung auf den Tasten für das Komma bzw. den Punkt (AltGr + , – ֑ ; AltGr + . – ֽ )
- Die restlichen interlinearen Zeichen folgen keinen besonderen Regeln
- Die Sonderzeichen (und Ziffern) befinden sich in der Regel an der gewohnten Stelle
- Sof Pasuq, Paseq und das Wortverbindungszeichen können mittels der AltGr-Taste, meistens in Verbindung mit der Shift-Taste, eingegeben werden (z.B.: Shift + AltGr + . – ׃; Shift + AltGr + | – ׀; jedoch: AltGr + - – ־)
- Die eckige und geschweifte Klammer befinden sich auf den äußeren Tasten der oberen Reihe (^ – [; ´ – ]; Shift + ^ – {; Shift + ´ – })
- Das @-Zeichen befindet sich aus entstehungstechnischen Gründen an etwas ungewohnter Stelle (ö – @)
- Diverse Währunssymbole befinden sich auf der Taste für j und zusätzliche mathematische bzw. logische Symbole auf der Taste für ü (in lockerer Analogie zur danebenliegenden Taste für +)
Download
Nutzungsbedingungen
Dieses Programm kann hier heruntergeladen werden, und zwar als ZIP-Datei oder selbstenpachendes Archiv (EXE-Datei).
Der Download und die Verwendung sind kostenlos. Falls Sie jedoch an diesem Programm Gefallen finden sollten, wäre der Urheber dieses Programmes äußerst dankbar, wenn Sie ihm dafür eine freiwillige „Spende“ (z.B. über PayPal) zukommen lassen würden. Dies trifft insbesondere bei einer Verwendung zu nicht-privaten Zwecken (z.B. Unternehmen und Institutionen) zu. Auf Wunsch kann auch eine Rechnung (nicht signierte PDF-Datei) ausgestellt werden.
Haftungsausschluß
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Dieses Programm wurde nach bestem Wissen und Gewissen mittels des Programmes Microsoft Keyboard Layout Creator 1.4 erstellt und auf privaten Geräten getestet. Außerdem wurde das Programm mittels aktueller Virensoftware auf Schadprogramme überprüft. Trotzdem können unbeabsichtigte technische Probleme und Folgeschäden nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
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