Arabisch Phonetisch (DE): Tastaturtreiber
Die Nutzung der angebotenen Software erfolgt auf eigene Gefahr!
Das Programm
Mit Hilfe dieses Programmes wird ein Tastaturlayout zur Eingabe arabischer Texte installiert, das auf dem Layout der deutschen Standardtastatur basiert. Hierbei folgt die Buchstabenanordnung weitestgehend dem phonetischen Prinzip.
Neben den Standardzeichen des arabischen Alphabets enthält es die gängigen interlinearen Zusatzzeichen und die häufiger benutzten zusätzlichen Buchstaben für nichtarabische Namen wie z.B. پ.
Gestestet wurde dieses Programm unter Windows XP, Vista, 7, 8, 8.1 und 10.
Installation
Das Programm kann entweder als ZIP-Datei oder als selbstentpackendes Archiv (EXE-Datei) heruntergeladen werden.
Nach dem Herunterladen muß zur weiteren Verwendung das Archiv entpackt bzw. die EXE-Datei ausgeführt werden.
Die Installation des Programmes erfolgt durch das Ausführen der Datei setup.exe.
Der eigentliche Tastaturtreiber wird danach installiert, indem auf das Symbol der Sprachenleiste (in Deutschland meist ein DE unten rechts in der Task-Leiste) mit der rechten Maustaste geklickt und der Menüpunkt Einstellungen... ausgewählt wird. Im folgenden Fenster kann die Tastatur dann mittels Hinzufügen... hinzugefügt werden. Sie ist hierbei formal als Arabisch (Ägypten) deklariert.
Wenn Sie sich in bezug auf Programminstallationen unsicher fühlen, sollten Sie diesbezüglich einen Bekannten mit entsprechender Erfahrung kontaktieren.
Die Tastaturbelegung
Schema
Ideen der Zeichenzuordnung
Die Zuordnung der verschiedenen Zeichen zu den Tasten der deutschen Tastatur erfolgte nach bestimmten Kriterien, die eine möglichst einfache Zeicheneingabe ohne allzu häufiges Nachschlagen in einer Tastaturbelegungstabelle ermöglichen soll:
- Die nachfolgenden Regeln gelten zunächst für die Buchstaben des regulären arabischen Alphabets, die interlinearen Zusatzzeichen und die Zifferzeichen, erst dann folgen Sonderzeichen und die zusätzlichen Buchstaben für nicht-arabische Namen.
- Soweit durchführbar, wurden die Zeichen ihren lautlichen Entsprechungen zugeordnet
- Zum einen erfolgt diese Zuordnung auf direkter lautlicher Basis (b – ب; t – ت; d – د; r – ر; s – س; f – ف; q – ق; k – ك; l – ل; m – م; n – ن; außerdem: p – پ; Shift + G – گ; Shift + K – ک; Alt + g – ڠ)
- Gelegentlich basiert diese Zuordnung auf anderen europäischen Lautzuordnungen (j – ج (vgl. Jeddah); h – ح (vgl. Mohamed); z – ز (vgl. Bazar); g – غ (vgl. Ghain); außerdem: Shift + C – چ (vgl. Apache); Shift + J – ژ (vgl. Journal); v – ڤ (vgl. Vakuum))
- Die emphatischen Buchstaben entstehen durch die Kombination von Shift-Taste und zugehörigem nicht-emphatischen Laut (Shift + S – ص; Shift + D – ض; Shift + T – ط; Shift + Z – ظ)
- Die dentalen Frikative (th-Laute) werden mittels der Kombination von AltGr-Taste und dem dazugehörigen t-Laut eingegeben (AltGr + t – ث; AltGr + d – ذ)
- Die Halbvokale werden gemäß ihren lautlichen Entsprechungen behandelt (a – ا; u – و; i – ي)
- Beim ا verteilen sich die hamzierten Varianten auf die Tasten a und ä einschließlich der hiermit verbundenen Tastenkombinationen (Shift + A – آ; ä – إ; Shift + Ä – أ; Shift + AltGr + Ä – ٱ)
- Bei den anderen Halbvokalen werden die Varianten mit Hamza mittels der Shift-Taste eingegeben (Shift + U – ؤ; Shift + I – ئ)
- Hinzu kommt aufgrund von Lautähnlichkeit das Ya ohne Punkte (y – ى)
- Gelegentlich basiert die Tastaturbelegung auf optischer Ähnlichkeit (c – ء; w – ش; e – ع; o – ه mit Shift + O – ة)
- Der Rest wurde verteilt (x – خ (vgl. den griechischen Buchstaben Χ))
- Die interlinearen Zusatzzeichen werden allesamt durch Kombinationen mit der AltGr-Taste gebildet
- Die einfachen Vokalzeichen werden mittels der Kombination von AltGr-Taste und dazugehörigem Vokal gebildet, während bei den Doppelvokalen auf n die Shift-Taste hinzukommt (AltGr + a – َ ; Shift + AltGr + A – ً ; AltGr + u – ُ ; Shift + AltGr + U – ٌ ; AltGr + i – ِ ; Shift + AltGr + I – ٍ ; außerdem: AltGr + ä – ٰ )
- Beim Sukun galt das Prinzip der optischen Ähnlichkeit (AltGr + o – ْ )
- Das Schadda-Zeichen fand seinen Platz aufgrund des Anfangsbuchstabens seiner Bezeichnung (AltGr + s – ّ )
- Über die Ziffertasten des Buchstabenblocks werden die Hindi-Ziffern eingegeben, während für die arabischen Ziffern noch die AltGr-Taste hinzugefügt werden muß (z.B.: 1 – ١; AltGr + 1 – 1)
- Die Sonderzeichen befinden sich in der Regel an der gewohnten Stelle
- Bei den Satzzeichen erscheint, falls vorhanden, die spezielle spiegelverkehrte Variante, während die europäische Variante mittels der AltGr-Taste eingegeben werden kann (z.B.: , – ،; AltGr + , – ,)
- Das Tatwil-Zeichen wurde aufgrund optischer Ähnlichkeit vergeben (AltGr + - – ـ), während sich das europäische Dezimalkomma beim Punkt befindet (AltGr + . – ٫)
- Die eckige und geschweifte Klammer befinden sich auf den äußeren Tasten der oberen Reihe (^ – [; ´ – ]; Shift + ^ – {; Shift + ´ – })
- Das @-Zeichen befindet sich aus entstehungstechnischen Gründen an etwas ungewohnter Stelle (ö – @)
Download
Nutzungsbedingungen
Dieses Programm kann hier heruntergeladen werden, und zwar als ZIP-Datei oder selbstenpachendes Archiv (EXE-Datei).
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Haftungsausschluß
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Dieses Programm wurde nach bestem Wissen und Gewissen mittels des Programmes Microsoft Keyboard Layout Creator 1.4 erstellt und auf privaten Geräten getestet. Außerdem wurde das Programm mittels aktueller Virensoftware auf Schadprogramme überprüft. Trotzdem können unbeabsichtigte technische Probleme und Folgeschäden nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
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