Dr. Christian A. Caroli – د. كْرِسْتْيَان أ. كَارُلِي

Mythisierung einer Kulturlandschaft

Caroli: Mythisierung einer Kulturlandschaft (Coverbild)

Christian A. Caroli:

Mythisierung einer Kulturlandschaft – Vergils Behandlung der Landschaft Kampaniens bei den Phlegräischen Feldern
 

Konstanz 2013 / 2019
 

Umfang: VIII + 49 Seiten • Format: 21 x 14,8 cm (A5)

 

 

Als Vergil Kampanien als Kulisse der Handlungen des Sechsten Buches seiner Aeneis heranzog, war es eine Gegend, die wohl fast jeder Leser dieses Werkes persönlich kannte. Dementsprechend stellte ein Vergleich zwischen der beschriebenen literarischen Landschaft und der reell existierenden für die Leser kein größeres Unterfangen dar. Zugleich war es Vergil auch sehr leicht möglich die Landschaft, die er beschrieb, selber zu studieren, so daß hier die Landschaften sehr wohl eine Beschreibung der reell vorfindbaren Landschaft darstellen können, zugleich aber auch betrachtet werden kann, ob die Landschaften der Unterwelt sich an reelle Landschaften der Gegend anlehnen oder ob es sich hier dann um wirkliche Fiktionen handelt.

Zugleich kann hierbei auch ein Augenmerk auf die recht weitverbreitete Meinung geworfen werden, daß in der antiken Literatur fast keine reell existierenden Landschaften vorkämen, sondern nahezu jegliche Landschaftsbeschreibung eine Zusammensetzung von Topoi ohne individuelle Eigenschaften der eigentlichen Landschaft darstelle, während die eigentliche Landschaftsdarstellung als eine Errungenschaft wesentlich der Frühen Neuzeit angesehen wird.

Im Rahmen dieser Betrachtung sollen die verschiedenen Formen der Landschaftsbeschreibung bei Vergil im allgemeinen dargestellt, die verschiedenen Landschaftsdarstellung innerhalb der Handlung dieses Buches betrachtet und schließlich die Verbindung und Vereinbarkeit dieser im sechsten Buch entwickelten Landschaft von Ober- und Unterwelt mit der reell existierenden Landschaft und ihre Komposition untersucht werden.

 

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