Das Aufeinandertreffen zweier Kulturen III
Christian A. Caroli:
Das Aufeinandertreffen zweier Kulturen III – Das Museion zu Alexandreia und das Programm des Ἑλληνισμός unter Ptolemaios I. Soter
Konstanz 2019
Umfang: VIII + 70 Seiten • Format: 21 x 14,8 cm (A5)
Die Herrschaft der Ptolemaier zeichnete sich dadurch aus, daß die Herrscher als „griechische“ Könige, unterstützt durch eine makedonisch-griechische Oberschicht, über ein Reich herrschten, bei dem lediglich einige Außenbesitzungen zum griechischen Kulturbereich gehörten, während das Stammland von einer zahlenmäßigen Übermacht von Ägyptern bewohnt wurde.
Ihrer Oberschicht gegenüber mußten sich die Ptolemaier, angefangen mit Ptolemaios I., als Vertreter der griechischen Kulturwelt erweisen, die in ihrem Herrschaftsgebiet für die Wahrung der griechischen Erziehung und Bildung, der παιδεία, Sorge trugen. Des weiteren waren sie an einer auch kulturell definierten Aufrechterhaltung dieser Oberschicht über Generationen hinweg interessiert. Eine ausgeprägte Kulturpolitik, insbesondere der Aufbau eines herausragenden Zentrums der griechischen Gelehrsamkeit, förderte zugleich aber auch das Ansehen in der griechischen Kulturwelt. In diesem Sinne betrieb schon Ptolemaios I. eine Politik des Ἑλληνισμός (Hellenismós), also der Förderung der griechischen Kultur, die ihren berühmtesten Ausdruck in der Gründung des Museion zu Alexandreia mit der großen Bibliothek der Stadt fand.
Inhalt
- Einleitung
- A) Der mutmaßliche geistige Vater des Museion: Demetrios von Phaleron
- B) Form, Aufbau und Organisation von Museion und Bibliothek
- C) Die kulturelle Bedeutung von Museion und Bibliothek und ihr weiteres Schicksal
- D) Die Bedeutung und Förderung von Kultur und Wissenschaften unter Ptolemaios I.
- E) Der Ἑλληνισμός
- F) Zusammenfassung
- G) Anhang
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