Auf dem Weg zum Rubikon
Christian A. Caroli:
Auf dem Weg zum Rubikon – Die Auseinandersetzungen zwischen Caesar und seinen politischen Gegnern 52-49 v. Chr.
Konstanz 2008 (badawi - artes afro arabica)
Umfang: X + 113 Seiten • Format: 24 x 17 cm • ISBN 13: 978-3-938828-25-0
Preis (bis 10/2015): EUR 29,95 (inkl. 7% MwSt.) • Preis (ab 11/2015 bis 12/2022): EUR 14,95 (inkl. 7% MwSt.) • Preis (ab 01/2023): EUR 9,95 (inkl. 7% MwSt.)
C) Die politischen Auseinandersetzungen im Vorfelde des Ausbruches des Bürgerkrieges
I.) Senatsverhandlungen und Stillstand – Der Kampf um die Absetzung Caesars vom April 51 bis zum November 50
c) Das Verhalten des Pompeius während dieser Phase, das Verhältnis zwischen ihm und Caesar und die diesbezüglichen Agitationen der radikalen Optimaten
Seit der Übernahme seines Konsulats sine collega im Jahre 52 ordnete sich Pompeius unter teilweisem Verzicht auf die einst von ihm geforderte Sonderstellung immer weiter in die Reihen der führenden Optimaten ein.61 So hatte er schon vor dem Antritt seines Konsulats durch seine Ablehnung einer Diktatur eine lobende Anerkennung Catos in der Öffentlichkeit erhalten, was Miltner62 als ein erstes Anzeichen einer Annäherung zwischen diesen beiden deutet. Zwar hatte dies wohl nicht viel zu bedeuten, da ein Konsens bezüglich einzelner politischer Fragen und dessen Betonung noch kein Zeichen von politischer Freundschaft oder Zusammenarbeit zu sein brauchte, sondern nur dafür, daß zwischen beiden keine unüberbrückbare Feindschaft bestand, aber immerhin zeigte dies, daß Cato keine allzu starke Feindseligkeit mehr gegen Pompeius hegte. In diesem Sinne war zwar das Ansuchen des Pompeius, Cato als persönlichen Berater während des Konsulats zu gewinnen, von diesem abgewiesen worden, dieser hatte jedoch sein Verhalten alleinig mit seiner politischen Unabhängigkeit begründet.63 Aber allein die Tatsache, daß Pompeius vom Senat zum Konsul sine collega ernannt worden war, muß wohl als ein eindeutiges Indiz dafür angesehen werden, daß er inzwischen von der regierenden Senatselite zumindest vordergründig als akzeptabler und halbwegs integrierter Partner angesehen wurde, bei dem das Risiko, daß er seine Heeresmittel gegen den Senat einsetzen würde, so gering geworden war, daß die Chance einer weitgreifenden und akzeptablen Ordnung der inneren Angelegenheiten mit Hilfe seiner Machtmittel wesentlich höher war. Damit war er aber in eine Position geraten, die er, solange er sich halbwegs im Einvernehmen mit den regierenden Eliten befand und diese aus ihm in politischer Hinsicht Gewinn schlagen konnten, gesichert innehatte, die aber bei einer Entzweiung mit diesen Eliten nur mit erheblich größeren Anstrengungen und unter andauernden Versuchen einer Verdrängung aus seiner Stellung haltbar gewesen wäre. Dementsprechend hatte er die Tochter des Q. Metellus Pius Scipio, der als ein Nachkomme der Scipiones Nasicae einer der vornehmsten unter den nobiles war, geheiratet (Plut. Pomp. 55,1), so daß er damit ein auffälliges Zeichen bezüglich seiner politischen Orientierung in die Richtung der regierenden Elite gesetzt hatte. Seinen Schwiegervater hatte er schließlich am 01.08.52 auch zu seinem Kollegen im Konsulat ernannt (Dio 40,51,2).64 Trotzdem richtete er sein Handeln nicht vollkommen auf die Linie der Optimaten aus, sondern handelte z.B. auch entgegen deren Vorstellungen, indem er z.B. trotz ihrer Opposition (Ascon. p. 45 St. & Vell. 2,48,5) erheblich am Zustandekommen des Prozesses gegen Milo und dessen Verurteilung beteiligt gewesen war und beim Prozeß gegen seinen Schützling T. Munatius Plancus entgegen seinem eigenen Gesetz ein Charakterzeugnis für diesen hatte verlesen lassen (Plut. Cato min. 48,4 & Pomp. 55,5 & Val. Max. 6,2,5).65
Auch Caesar gegenüber verfolgte Pompeius keine eindeutige Politik. Einen Vorschlag Caesars bezüglich einer neuen verwandtschaftlichen Bindung, gemäß dem er dessen schon verheiratete Großnichte Octavia und dieser seine zumindest schon verlobte Tochter hätte heiraten sollen, hatte er abgelehnt (Suet. Iul. 27,1). Gruen66 geht bezüglich dieses Ereignisses allerdings davon aus, daß dies nicht unbedingt ein Zeichen der abbrechenden Beziehungen darstellen mußte. Denn Caesar schätzte seine Gattin Calpurnia, von der er sich bis zum Tod nicht scheiden ließ, anscheinend sehr hoch. Außerdem wird die Ablehnung des Pompeius bei Sueton nicht einmal explizit erwähnt. Daher scheint das Hauptgewicht dieses Vorschlages auf der Geste Caesars gelegen zu haben, indem dieser sich bereit erklärt hatte, sich zugunsten einer erneuten verwandtschaftlichen Bindung sogar von seiner Gattin zu trennen. Pompeius hatte sich dagegen u.U. aufgrund der sich abzeichnenden Annäherung zu den Optimaten bezüglich einer Heirat alle Optionen offenhalten wollen, da eine geschickte Heirat ihn auch mit der regierenden Elite verbinden konnte. Dies mußte primär noch keine Trennung von Caesar beinhalten, da ihn mit diesem eine bewährte amicitia verband, während er mit der Senatselite erst Bindungen schaffen mußte. So versuchte er auch jeden Anschein eines Unrechts Caesar gegenüber zu vermeiden, indem er sich unentschlossen zeigte, zur Abreise nach Spanien bereit war (Cic. fam. 3,8,10 & Att. 5,11,3 & Dio 40,59,2) und den Senatssitzungen soweit wie möglich nicht beiwohnte.67
Trotzdem versuchte er, Caesar in seiner Macht einzuschränken (Caes. civ. 1,4,4 & Cic. fam. 8,14,2), da er anscheinend allmählich auch dessen wahre Stärke und Bedrohung zumindest soweit erkannte und zu fürchten begann, daß er sich vor einem Caesar, der auch als Konsul sein Heer behalten würde, scheute,68 zumal da dann aufgrund der Erfahrungen von 59 die erst durch ihn aufgerichtete innere Ordnung wieder ernsthaft gefährdet erscheinen mußte.69 Außerdem stand er ab dem 01.03.50, wenn er seine frischgewonnenen Beziehungen zu den Optimaten nicht auf eine allzu harte Probe stellen wollte, auch unter politischem Zugzwang, da die Verhandlungen über die Berufung eines Nachfolgers Caesars aufgrund seiner Zusicherung, daß er sich ab diesem Datum nicht mehr moralisch verpflichtet fühle, jegliche Verhandlung über Caesars Nachfolge abzulehnen, im Vorjahr auf dieses Datum verschoben worden waren.70 Dennoch mußte sein Ziel auch in der Erhaltung Caesars als politischer Größe bestehen. Denn er brauchte diesen als ein Gegengewicht gegen die Senatselite, um diese in ihrer prekären Lage von sich abhängig zu machen und eine „mächtige, dauerhafte und anerkannte Sonderstellung zu erzwingen“, die er wohl schon seit seinen ersten Erfolgen anstrebte. Sonst wäre es nicht unwahrscheinlich gewesen, daß er zum Spielball der Optimaten geworden und von diesen wieder aus seiner neugewonnenen Stellung vertrieben worden wäre.71 So bewarb sich Cato angeblich mit dem Versprechen, sowohl Caesar als auch Pompeius zu entmachten, um das Konsulat von 51.72 Auch sahen wohl viele in der Zerstörung der politischen Existenz Caesars eine Chance, Pompeius eine Lehre zu erteilen.73 In diesem Sinne versuchte er trotz seines Zugzwanges ab dem 01.03.50 die Statthalterschaft Caesars implizit zu verlängern und somit seine Beziehungen zu diesem aufrecht zu erhalten, indem er den 13.11. als Termin für den Rücktritt Caesars forderte, was gegenüber dem 01.03. eine faktische Verlängerung der Statthalterschaft von 81/2 Monaten mit sich gebracht hätte.74 Des weiteren anerkannte Pompeius im Sommer 50 in einem Brief von seinem Krankenlager an den Senat und bei seiner Rückkehr nach Rom die Leistungen Caesars, sicherte dem Eroberer Galliens die verdienten Ehren gemäß dessen Forderungen zu und zeigte Bereitschaft, diesem ein zweites Konsulat zuzugestehen, falls dieser vorher sein Prokonsulat niederlege, und seinerseits seine Statthalterschaft über die beiden Spanien abzugeben.75 Aber dadurch, daß er mit beiden sich in diesem Konflikt gegenüberstehenden Seiten in Verbindung stand, mußte er zwischen allen Fronten stehen.76 Vor allem wurde er zur Zielscheibe der Agitationen Curios, indem er z.B. bei seinem Angebot, von seinem Prokonsulat in Spanien zurückzutreten, von diesem attackiert wurde, weil er seinen Rücktritt lediglich in Aussicht gestellt habe, ohne sich tatsächlich dazu verpflichten, während es notwendig sei, daß er sofort, sogar noch vor Caesar, zurücktrete, da eine unkontrollierte Vormachtstellung von ihm für die res publica nicht zumutbar sei.77 Durch die Attacken Curios, dessen Forderungen in der Menge begeistert aufgenommen wurden und somit seinen Machtrückhalt gefährdeten, politisch in die Enge getrieben, sah sich Pompeius allmählich gezwungen eine eindeutigere Position zugunsten der Optimaten einzunehmen, indem er erbitterte Ausfälle gegen Curio und Caesar (Dio 40,63,1) unternahm.78 Dadurch wurde Curios Politik der allgemeinen Entwaffnung zwecks eines freien und geordneten Gemeinwesens aber kontraproduktiv, indem er nicht nur die radikalen Optimaten reizte und bei ihnen, je länger er auf seiner Forderung beharrte, um so erbitterteren Widerstand hervorrief, sondern auch das Klima der Beziehungen zwischen Pompeius und Caesar stark belastete und den ersten von beiden immer weiter auf die Seite der Gegner des zweiten trieb (Vell. 2,48,3).
Caesar gab dagegen als sehnlichsten Wunsch an, unter einem Prinzipat des Pompeius ohne Furcht leben zu können,79 und versuchte angeblich bis zuletzt – sogar noch nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges – den abgebrochenen Kontakt wiederherzustellen.80 Außerdem stellte es für ihn von der Sache her kein Problem dar, Pompeius eine ungestörte Ausübung der Statthalterschaft in den beiden Spanien und alle äußeren Ehren zuzusichern.81 So berichtet Sueton,82 daß Caesar Pompeius in seinem ersten Konsulat, als dieser Iulia geheiratet hatte, als seinen Erbe eingesetzt hatte und ihn als solchen auch noch nach Iulias Tode beibehalten hatte, um ihn erst nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges zu enterben. Zugleich mußte aber Caesar einsehen, daß die Entschlossenheit seiner Gegner zu stark und die Position des Pompeius zu schwach waren, um auf der Basis von Zugeständnissen und Ehrbezeugungen gegenüber Pompeius Verhandlungen wagen zu können, zumal da er hoffte, seine Forderungen ohne kriegerische Auseinandersetzungen durchsetzen zu können.83 Jedoch ist bezüglich der Haltung Caesars ein Ausspruch von ihm überliefert, daß es schwerer sei, ihn vom ersten zum zweiten Platz, als vom zweiten zum letzten Platz zu bringen.84 Allerdings kann dieser Ausspruch Caesar im nachhinein zugedichtet worden sein, nachdem er zur Durchsetzung seiner Ansprüche auch nicht vor dem äußersten Mittel zurückgeschreckt war.
Die größte Angst der radikalen Optimaten bestand darin, daß Pompeius sich wieder mit seinem ehemaligen Bündnispartner vereinigen könnte. So betonte Cato immer wieder, daß nicht die Feindschaft, sondern die Freundschaft zwischen Caesar und Pompeius das eigentliche Übel gewesen sei.85 Dementsprechend richteten die Optimaten ihr Sinnen auf einen endgültigen Abbruch der Beziehungen zwischen Pompeius und Caesar (Cic. fam. 6,6,6 & Att. 8,11D,8). Ihre diesbezüglichen Agitationen zeigten auch einen gewissen Erfolg, indem von vielen Beobachtern seit dem Herbst des Jahres 50 ein Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius für unvermeidlich gehalten wurde.86 Für die Optimaten bedeutete dies aber wiederum, daß Pompeius mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten als Feldherr immer unentbehrlicher wurde, obwohl sie von ihrem Zweckbündnis mit Pompeius, in dem sie im Vergleich zu Caesar schlichtweg das kleinere Übel sahen, nicht gerade begeistert waren (App. civ. 2,29,112).87 Pompeius nahm dagegen die unmittelbare Gefahr eines Bürgerkrieges anscheinend nicht wahr oder wollte sie nicht wahrhaben (App. civ. 2,30,118 & Plut. Pomp. 57,3 & 5 & Caes. 29,5) und blieb dementsprechend selbst dann noch untätig, als schon täglich Gerüchte über einen Aufmarsch von Caesars Truppen an der Grenze zwischen Gallien und Italia die Runde machten (s. in C) II.) a) Die Ereignisse im Rahmen der „Schwertübergabe“ und ihre Rechtmäßigkeit bzw. Rechtfertigbarkeit). Selbst nach der „Schwertübergabe“ sollte er seine Rüstungen nur sehr mangelhaft vorantreiben (Dio 40,66,4). Außerdem hatte er, als der Bürgerkrieg tatsächlich ausbrechen sollte, anscheinend schon von vornherein die Preisgabe Roms und von ganz Italia und den Rückzug in den Orient, um von dort aus den Westen zurückzuerobern, fest eingeplant (s. in C) II.) b) Die „Schwertübergabe“ und die strategische Lage), obwohl sonst kein römischer Feldherr Rom und Italia freiwillig aufgegeben hätte. Dies läßt darauf schließen, daß Pompeius zu diesem Zeitpunkt immer noch auf eine friedliche Einigung bedacht war, die zu seiner Vorherrschaft im Staate geführt hätte.88 Zugleich bedeutet dieses, daß die Konfliktlinie primär nicht zwischen Pompeius und Caesar, sondern zwischen den Optimaten und Caesar verlief, während Pompeius von seiner Mittelposition aus immer weiter zur Seite der Optimaten gedrängt wurde. Die Verhandlungen mußten schließlich daran scheitern, daß zwar Caesar und Pompeius gegenseitig zu Kompromissen bereit waren, aber die Optimaten und Caesar bzw. seine Anhänger in Rom gegenüber der anderen Seite jeweils eine starre und relativ kompromißlose Haltung einnahmen und gerade bei diesen beiden Gruppen das entscheidende Gewicht bezüglich des weiteren Verlaufs der Ereignisse lag.
Anmerkungen:
61 Dio 40,50,5 & Vell. 2,47,3 & Cic. Att. 8,3,3; s.a. Raaflaub (1974)a, p. 43; Heuß (1976), pp. 204 & 206.
62 Miltner (1952), p. 2160.
63 Plut. Cato min. 48,1-2; s.a. Miltner (1952), p. 2162; Miltner (1953), p. 188.
64 Gelzer (1959), pp. 177-178; s.a. Syme (1939), pp. 43-44; Miltner (1952), p. 2165; Taylor (1966), p. 150; Heuß (1976), p. 206; Uttschenko (1982), p. 144.
65 Miltner (1952), pp. 2164-2165 & 2167; s.a. Gruen (1974), p. 347.
66 Gruen (1974), p. 453 c. n. 16.
67 Raaflaub (1974)a, p. 45; s.a. Hofmann (1857), p. 39; Taylor (1966), p. 158; Gelzer (1969), p. 226; s.a. in C) I.) a) Die ersten gezielten Vorstöße vom April bis zum September 51.
68 Meier (1970), p. 108; s.a. Hofmann (1857), p. 20.
69 Miltner (1952), p. 2167.
70 Gruen (1974), p. 471.
71 Raaflaub (1974)a, pp. 47-48; s.a. Syme (1939), p. 45; von Fritz (1942), p. 178; Miltner (1952), p. 2167; Gruen (1974), p. 478; Heuß (1976), p. 205; Meier (1982), p. 366.
72 Dio 40,58,1-2; s.a. Nissen (1881), p. 62; Syme (1939), p. 40; Miltner (1953), pp. 189-190.
73 Syme (1938), p. 12.
74 Gruen (1974), p. 480.
75 App. civ. 2,28,107-109: (107) Ὁ δὲ Πομπήιος νοσηλευόμενος περὶ τὴν Ἰταλίαν ἐπέστελλε τῇ βουλῇ σὺν τέχνῃ, τά τε ἔργα τοῦ Καίσαρος ἐπαινῶν [...] ἃ δὲ ἄκων ἔφη λαβεῖν, „ἑκὼν ἀποθήσομαι τοῖς ἀπολαβεῖν θέλουσιν, οὐκ ἀναμένων τοὺς χρόνους τοὺς ὡρισμένους.“ (108) [...] ἀφικόμενος δ’ ἄλλα τε τούτοις ἔλεγε καὶ τὴν ἀρχὴν καὶ τότε ὑπισχνεῖτο ἀποθήσεσθαι. (109) Ὡς δὲ δὴ φίλος καὶ κηδεστὴς γενόμενος Καίσαρι, κἀκεῖνον ἔλεγε μάλα χαίροντα ἀποθήσεσθαι· χρόνιόν τε γὰρ αὐτῷ τὴν στρατείαν καὶ ἐπίπονον κατὰ ἐθνῶν μαχιμωτάτων γεγονέναι καὶ πολλὰ τῇ πατρίδι προσλαβόντα ἐπὶ τιμὰς καὶ θυςίας ἥξειν καὶ ἀναπαύσεις.; s.a. Cic. fam. 8,11,3 & 8,14,2; s.a. Meier (1982), p. 413; Hofmann (1857), p. 69; Miltner (1952), p. 2173; Gelzer (1960), pp. 168-169; Raaflaub (1974)a, pp. 49-50.
76 Gruen (1974), p. 465.
77 Κουρίων δὲ αὐτοῦ τὸ σόφισμα διελέγχων οὐχ ὑπισχνεῖσθαι δεῖν ἔφη μᾶλλον ἢ αὐτίκα ἀποθέσθαι οὐδ’ ἐξοπλίζειν Καίσαρα τῆς στρατιᾶς, πρὶν καὶ αὐτὸν ἰδιωτεῦσαι· οὔτε γὰρ ἐς τὴν ἰδίαν ἔχθραν ἐκείνῳ λυσιτελεῖν οὔτε Ῥωμαίοις, ὑφ’ ἑνὶ τηλικαύτην ἀρχὴν γενέσθαι... (App. civ. 2,28,110).
78 Miltner (1952), pp. 2171-2173 passim; s.a. Gelzer (1960), pp. 168-169; Raaflaub (1974)a, p. 48; Gruen (1974), p. 478; Heuß (1976), p. 205; Meier (1982), p. 413.
79 Balbus quidem maior ad me scribit nihil mal<l>e Caesarem quam principe Pompeio sine metu vivere. (Cic. Att. 8,9A,2).
80 Hirt. Gall. 8,55,2; s.a. C) III.) b) Die Verhandlungen in den Tagen zwischen dem Ultimatum des Scipio und dem senatus consultum ultimum.
81 Raaflaub (1974)a, p. 50.
82 Suet. Iul. 83,1; s.a. Gruen (1974), p. 453.
83 Raaflaub (1974)a, p. 50.
84 ...quod saepe ex eo auditum ferunt, difficilius se principem civitatis a primo ordine in secundum quam ex secundo in novissimum detrudi... (Suet. Iul. 29,1); s.a. Meier (1982), p. 440.
85 Meier (1966), p. 280.
86 De summa re publica saepe tibi scripsi, me ad annum pacem non videre; et quo proprius ea contentio, quam fieri necesse est, accedit, eo clarius id periculum apparet. (Cic. fam. 8,14,2); s.a. Cic. fam. 8,14,4 & 16,9,3 & Att. 6,9,5 & 7,1,2-3 & 7,3,4-5; s.a. Raaflaub (1974)a, p. 51; Syme (1939), p. 41; Lehmann (1951), p. 28; Adcock (1962), p. 634; Bruhns (1978), p. 21.
87 Christ (1993), p. 352.
88 Raaflaub (1974)a, pp. 52-53; s.a. von Fritz (1942), pp. 149-157 & 168 & 172; Gruen (1974), p. 485.